Am Freitag, 17.6.2016 – 10.00 vormittags sind wir ( Onkel Hans, Mama und Papa und ich ) mit unserem Bus zur Reise nach Paris aufgebrochen – mit Zwischenstopp in Saarbrücken ( Iris Edlmayr vom Reisebüro ReiseMeer in Linz hatte uns wie immer ein komfortables und rollstuhlgerechtes Hotelzimmer gebucht). Ankunft im Hotel um 19.00 nachdem in Deutschland die Autobahnen anscheinend alle generalsaniert werden und daher unzählige Baustellen mit den dazugehörenden Staus zu überwinden waren. Da wir am Abend kein rollstuhlgerechtes Lokal in der Altstadt von Saarbrücken gefunden haben sind wir zurück ins Hotel und haben was sonst – Fußball geschaut.
Am Samstag sind wir nach einem ausgiebigen Frühstück noch shoppen gegangen bevor die Fahrt um 12.00 mittags nach Paris weiterging. Einige heftige Gewitterregen haben uns während der Fahrt begleitet und so für entsprechende Abwechslung gesorgt. In Paris angekommen hat die Irrfahrt zum Stadion begonnen – trotz neuem Navi sind wir verursacht durch die vielen Baustellen und Umleitungen sicher 90 Minuten im Kreis gefahren – der Tank war auch schon fast leer – doch dann kam die Hilfe in Form von 2 Polizisten mit Rollern. Diese haben uns dann bis zu einer Tankstelle geleitet und nach einigen Befragungen haben wir dann doch noch den Weg zum Park de Prince gefunden – Landung um 19.00.
Doch dies war für den heutigen Tag bezüglich Stadtrundfahrt noch nicht alles – da wir keinen Parkplatz im Parkhaus reserviert hatten, mussten wir nach dem Aussteigen den Bus wegfahren – leider ohne bestimmtes Ziel, da es im Umkreis von 10km sicher keinen einzigen Parkplatz gab.
Geplant war ursprünglich, das ich mit Dad und Onkel Hans das Spiel ansehen werde, Mama bleibt im Auto – auf Grund der neuen Situation mussten wir jedoch umdisponieren und so ist mein Vater beinahe 2 Stunden im Kreis gefahren um einen Parkplatz zu finden – es wurde permanent telefoniert mit Hinweisen über mögliche Parkplätze – diese hatte Onkel Hans von einem österreichischen Polizisten erhalten – jedoch ohne Erfolg bis endlich in einer entlegenen Seitenstraße ein Behindertenparkplatz frei war.
So musste Mama mit ins Stadion und mein Vater musste mit einem Fernseher in einer Fanzone das Auskommen finden – aber unter dem Strich hat er eigentlich nicht wirklich etwas versäumt – wir waren von der Leistung alle sehr enttäuscht.
Als ich nach dem Spiel abgeholt wurde, war alles rund um das Stadion abgeriegelt und mein Vater und auch Onkel Hans hatten einige Probleme mit den anscheinend kurzfristig eingeschulten Hilfspolizisten – diese waren sehr stur,präpotent und keinesfalls hilfsbereit – nur der französischen Sprache mächtig und es ist anzuzweifeln, ob sie überhaupt schreiben und lesen konnten – unter dem Strich zusammengefasst – Paris war definitiv keine Reise wert und sie werden uns auch so schnell nicht mehr sehen.
Nach dem Spiel haben wir sofort die Rückfahrt angetreten und sind leicht übermüdet um 10.00 vormittags zu Hause angekommen.
Ich möchte zum Schluss aber noch erwähnen, das die Polizisten in Uniform im und außerhalb des Stadions sehr freundlich und hilfsbereit waren, sehr respektvoll mit uns umgegangen sind und wir nur das Beste sagen können, es geht hier wirklich nur um einige Hilfssheriffs ohne Uniform dafür aber mit Kapuzensweatern die sie über den Kopf gezogen haben und so ihres Amtes walten.

